JAF als Partner das Holzhandwerks
Seit über 10 Jahren ist die BTV Partner des Holzgroßhändlers J. u. A. Frischeis (JAF): Von Leasings bis zu Finanzierungen hat die BTV das Unternehmen bisher bei seiner Erfolgsgeschichte unterstützt und freut sich auf hoffentlich viele weitere Jahre angenehmer Geschäftsbeziehung. Architekturinteressierten Menschen wird es in den vergangenen Jahren nicht entgangen sein: Immer mehr Gebäude werden in Holzbauweise errichtet. Warum ist das so und vor welchen Herausforderungen steht der Baustoff der Zukunft – Holz?
Holz ist seit Jahren ein unschlagbarer Aufsteiger unter den Baustoffen. Forscher der Universität für Bodenkultur in Wien haben im Auftrag von proHolz Austria ermittelt, dass sich der Holzbauanteil innerhalb der letzten 20 Jahre in Österreich verdoppelt hat. Dabei ist in Österreich das Bauen mit Holz keine bahnbrechende Innovation, sondern eine lang gelebte Tradition.
Dass die zahlreichen Vorzüge des Bauens mit Holz wieder neu entdeckt werden, freut Connie Gaisbauer Leiterin der Corporate-Social-Responsibility(CSR)-Abteilung von JAF natürlich umso mehr. „Neben den weitreichenden ökologischen und klimatischen Vorteilen des Naturprodukts ist Holz auch ein hochfunktionaler Baustoff, der den heutigen Anforderungen an modernes Bauen voll und ganz entspricht“, weiß Gaisbauer.
Klimaaktive Baustoffzukunft
Holz bindet Kohlenstoff und wächst laufend nach – diese Eigenschaften machen Holz zum klimaaktivsten Werkstoff unserer Zeit. Besonders aus regionalen Quellen trägt der Baustoff
zudem zur lokalen Wertschöpfung bei. „Nach Jahrtausenden Erfahrung hat sich zudem viel überliefertes Wissen angesammelt, das heute durch Forschung laufend mit Produktinnovationen
ergänzt wird“, berichtet Gaisbauer. Der Gestaltungsfreiheit im Holzbau sind heute also kaum Grenzen gesetzt. Ein weiteres Plus: Bauprojekte in Holzbauweise können aufgrund des geringeren Gewichts und der Möglichkeit von Vorfertigung sehr schnell umgesetzt werden.
Chancen und Herausforderungen
Auch wenn Holz eine ganz wichtige Stütze im Kampf gegen den Klimawandel ist, sind die Auswirkungen bereits jetzt eine Bedrohung für den wichtigen Rohstoff. „Die globalen Auswirkungen des Klimawandels machen sich auch in unseren Wäldern bemerkbar. Extremwetterereignisse wie Dürren und Stürme setzen den Bäumen zu und erhöhen die Anfälligkeit für Schädlinge wie den Borkenkäfer. Durch den einseitigen Anbau bestimmter Baumarten ist die natürliche Vielfalt der Wälder beeinträchtigt und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen verringert“, schildert Gaisbauer und erklärt weiter: „Als einer der führenden Holzgroßhändler Europas nehmen wir unsere Verantwortung wahr und setzen vermehrt auf Holz aus regionalen Quellen. Wir bauen den Anteil an zertifiziertem Holz in unserem Sortiment weiter aus und arbeiten eng mit der Industrie zusammen, um innovative Produkte – beispielsweise mit hohem Recyclinganteil – auf den Markt zu bringen.“
JAF als Partner das Handwerks
Seit über 75 Jahren ist der österreichische Traditionsholzhändler JAF ein zuverlässiger Partner an der Seite des holzverarbeitenden Handwerks. Somit bietet das Unternehmen neben dem Bereich des Innenausbaus auch für den Holzbau eine breite Produktpalette. „Von geprüften konstruktiven Werkstoffen wie Brettschicht-, Konstruktions- oder Brettsperrholz über dekorative Fassadenprodukte bis hin zu ökologischen Dämmstoffen bieten wir alles für das Bauen mit Holz“, erklärt Gaisbauer und beschreibt weiter: „Was uns aber besonders auszeichnet, ist unsere große Fachexpertise, mit der wir von der Planung bis zur Umsetzung weitreichend unterstützen. Denn unsere Art, das Bauen zu denken, ist gerade im Umbruch. Mit unseren hervorragenden Handwerkern sind wir in diesem Land bereits sehr gut aufgestellt, um diese Bauwende gemeinsam zu bewältigen. Wir tragen gerne unseren Teil dazu bei.“
Der Beitrag ist in Hinblick auf die INN SITU Ausstellung „FOREST COMPLEX“ entstanden.
©Fotos: JAF