Nachhaltige Geldanlage - Investieren mit Geist & Haltung

Die Thematik rund um nachhaltige Investments ist im Bewusstsein von Anleger*innen stark präsent. Die jüngsten Naturkatastrophen, die vermehrt auch in Mitteleuropa spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und die neuen Impulse sowie regulatorischen Vorgaben der Europäischen Union verstärken dies. In der BTV legen wir den Fokus auf einen gesamtheitlichen Ansatz, ein Investieren mit Geist & Haltung.

Eine Frau hält Erde mit kleiner Pflanze in beiden Händen

Dafür steht das Kürzel ESG

Weltweit wächst die Erkenntnis, dass ökologische (E) und soziale (S) Aspekte sowie die Unternehmensführung (G) mitentscheidend für die langfristige  Unternehmensentwicklung sind. Der Bereich Ökologie deckt dabei Themen wie Klimawandel, knappe Ressourcen, Verschmutzung und ökologische Risiken ab. Unter Sozial sind Aspekte wie Arbeitskräfte, Produkthaftung oder Datensicherheit wichtig. Zur Unternehmensführung, also Governance, gehören Ansätze wie unternehmerisches Handeln oder Qualität der Unternehmensführung.

ESG als Grundlage für nachhaltiges Investieren

Die nachhaltige, ESG-gerechte Veranlagung soll innerhalb der Europäischen Union in den Vordergrund gerückt werden. Ein erster Schritt war dabei die EU-Offenlegungsverordnung, die seit dem 10. März 2021 in allen Mitgliedsstaaten Anwendung findet. Dadurch sind Finanzdienstleister wie Banken oder Versicherungen verpflichtet, offenzulegen, welche Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken getroffen wurden und wie nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen in Finanzinstrumenten berücksichtigt werden.

Ab August 2022 erfährt das EU-Regelwerk in Bezug auf Nachhaltigkeit eine Erweiterung, denn Kunden müssen dann aktiv gefragt werden, ob Nachhaltigkeitskriterien in Betracht gezogen werden sollen. Ist dies der Fall, dann dürfen nur noch aktiv jene Wertpapiere angeboten werden, die diesen Kriterien entsprechen.

Lesen Sie mehr dazu in unserer aktuellen Publikation zu „Investieren mit Geist & Haltung“.

Download als PDF