Neues Jahr, neue Entwicklungen

Zum Anfang eines jeden neuen Jahres stellt sich die Frage nach den Trends, Technologien oder Geschäftsmodellen, die in diesem Jahr Erfolg versprechen und Einzug ins Leben zahlreicher Menschen finden werden. Auch das neue Jahr 2024 wartet mit vielen spannenden Entwicklungen auf uns. In diesem Newsletter stellen wir Ihnen einige der wichtigsten Trends vor, die wir im kommenden Jahr erwarten dürfen bzw. die uns weiterhin begleiten.

Ausgewählte Tech-Trends, die uns 2024 (weiterhin) begleiten werden.

Es sind zwei Sprechblasen abgebildet, einmal mit dem Inhalt AI für Artificial Intelligence, einmal mit drei Punkten.

Künstliche Intelligenz

Die zunehmende Verbreitung und Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) ist ein Trend, der sich weiterhin fortsetzen wird. Immer mehr Unternehmen werden auf künstliche Intelligenz setzen, um Prozesse zu automatisieren und schneller Entscheidungen treffen zu können. Auch im neuen Jahr wird erwartet, dass sich die Entwicklungen noch weiter beschleunigen und viele Branchen davon profitieren werden – darunter auch der Finanz- und Bankensektor.

Hier können etwa Ressourcen gespart werden oder KI-gesteuerte Chatbots Kundenanfragen schneller und effektiver unterstützen. Auch das Risikomanagement kann mittels gezielten Einsatzes von künstlicher Intelligenz verbessert und optimiert werden. Andere Bereiche wie Medizin, Produktion oder Einzelhandel können mit Hilfe der KI optimierte Entscheidungen umsetzen und Projekte gezielt gestalten bzw. umsetzen. Mit zunehmender Popularität und fortschreitenden Entwicklungen wie z.B. Machine Learning und Deep Learning scheint es so gut wie keine Grenzen mehr zu geben, was künstliche Intelligenz alles leisten kann. Unternehmen aller Größenordnungen werden künftig in der Lage sein, KI-Lösungen zu implementieren. Privatseitig könnten wir auch innerhalb unserer Haushalte täglich mit sprachgesteuerten vielversprechenden Innovationserfolgen interagieren, die uns den Alltag erleichtern. Auch bei staatlichen Behörden spielt Künstliche Intelligenz eine zunehmend wichtige Rolle. Als Beispiel sei hier das AMS (Arbeitsmarktservice) genannt, welches Arbeitssuchenden seit Jahresanfang KI-basierte Unterstützung bei der Arbeitssuche bietet. Die neue Plattform gibt Auskunft über Berufsbilder, die dafür notwendigen Qualifikationen und Gehaltsmöglichkeiten und gibt weitere Tipps. Der Berufsinformat integriert laut AMS „fortschrittliche KI-Technologie, insbesondere ChatGPT, zur Formulierung dynamischer Antworten“.

Eine Dame und ein Herr tragen eine eine Virtual Reality Brille. Der Herr hebt seine beiden Hände dabei.

Virtual Reality

Die Technologie für virtuelle Realität wird weiterentwickelt und sich noch stärker verbreiten. Dies ermöglicht Unternehmen neues Potential für Präsentationen oder Simulationen. Die Virtual-Reality-Technologie ist bereits seit einigen Jahren in verschiedenen Branchen im Einsatz, aber es gibt noch viel Luft für weitere Entwicklungen und Anwendungen.

Nicht nur im Gaming-Bereich sondern auch zunehmend im geschäftlichen Kontext dürfte diese Anwendungsform weiter an Verbreitung finden. Während der Corona-Krise wurde deutlich, wie wichtig die Technologie als Alternative zur physischen Interaktion sinnvoll eingesetzt werden kann – ob zum Beispiel bei virtuellen Events oder Schulungsmaßnahmen. Sowohl kleine Unternehmen als auch große Konzerne können von den Vorteilen von VR profitieren: angefangen bei Trainingssimulationen bis hin zu Unternehmenspräsentationen. Auch in Bereichen wie Immobilien, Reisen sowie Bildungswesen bietet eine Virtual-Reality-Lösung Möglichkeiten vielfältiger Art. Obwohl einige Herausforderungen bestehen bleiben, erfährt VR verstärkten Anklang und wird deshalb wohl weiterhin positive Entwicklung erfahren. Apple wird in diesem Jahr mit der Eigenentwicklung Apple Vision Pro zunächst in den USA in den Handel einsteigen. Zwar wird ein Einstandspreis von mehr als 3.000 USD erwartet, dennoch könnte die Produkteinführung den Markt nochmals gehörig ins rollen bringen.

Frau arbeitet zu Hause auf ihrem Laptop.

E-Leadership – Führen in digitalen Zeiten

Im Jahr 2024 werden Führungsqualitäten im Remote-Bereich noch wichtiger, da Unternehmen weiterhin flexible Arbeitsmodelle und Hybridlösungen annehmen. Die Führungskräfte verbessern ihre Fähigkeiten, durch virtuelle Umgebungen zu navigieren und legen dabei besonderes Augenmerk auf effektive Kommunikation, fortschrittliche Technologien und Zusammenarbeitsplattformen.

Die Evolution von Führung und Leadership betont nun die Förderung von Teamverbundenheit über verschiedene geografische Standorte hinweg, einschließlich innovativer virtueller Teambuilding-Strategien und aktiver Förderung einer gesunden Work-Life-Balance. Das Anpassungsvermögen an sich ändernde Technologien wie erweiterte Realität und Virtual Reality für immersive Kollaborationserfahrungen wird zu einem wertvollen Asset. Führungskräfte investieren zunehmend in fortlaufende Schulungs- und Entwicklungsprogramme, um sicherzustellen, dass ihre Teams mit den neuesten Remote-Arbeitswerkzeugen vertraut sind, während auch die Wichtigkeit des Priorisierens des Wohlbefindens der Mitarbeiter zunimmt.

Frau bezahlt im Restaurant mittels Smartwatch bei einem tragbaren Bezahlterminal.

Mobile Bezahlsysteme

Immer mehr Menschen nutzen Mobile Payment Systeme via Smartphone oder Smartwatch anstatt Bargeld oder Karte während des täglichen Kaufs. Die Technologie und sich verändernde Verbraucherpräferenzen sorgen für schnelle und zunehmende Änderungen in der Welt des Zahlungsverkehrs.

Die Nachfrage der Verbraucher nach Bequemlichkeit, Effizienz, Auswahlmöglichkeiten und Sicherheit sind einige Faktoren, die weiterhin signifikanten Einfluss darauf haben, wie Menschen für Dinge bezahlen. Im neuen Jahr wird erwartet, dass das Wachstum von digitalen Zahlungen weiter ansteigt. In den USA hat sich in den letzten Jahren die Nutzung von Tap-to-Pay-Optionen durch Verbraucher erhöht und nähert sich einem geschätzten Wert von 300 Milliarden US-Dollar über Apple Pay, Samsung Pay und Google Pay an. Das Marktforschungsunternehmen Juniper Research prognostiziert dabei, dass bis Ende 2024 weltweit eine Milliarde Nutzer kontaktloser mobiler Zahlungen erreicht werden und die Ausgaben für digitale Geldbörsen bis 2025 mehr als 10 Billionen US-Dollar überschreiten werden. Erwartet wird, dass traditionelle Finanzinstitute und Fintech-Unternehmen auf intensivere Zusammenarbeit setzen werden, um ihren Kunden ein breiteres Angebot an Dienstleistungen zu bieten. Insgesamt gibt es eine steigende Nachfrage nach schnelleren, sichereren und bequemen Lösungen für elektronischen Zahlungsverkehr – sowohl bei Einzelhändlern als auch bei Privatkunden. Diese Entwicklungen sollten dazu führen, dass weniger Bargeld genutzt bzw. verwendet wird. Zwar sind Zahlungsabwicklungen mittels Karte oder Online schneller und einfacher, dennoch zeigt sich, dass Bargeld weiter sehr beliebt und gefragt ist. Vor allem in Deutschland oder Österreich ist das Bargeld weiterhin das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel und es gibt Bestrebungen, uneingeschränkte Barzahlungen verfassungsrechtlich verankern zu lassen. Ob solche Ziele parlamentarisch umgesetzt werden können, scheint derzeit fraglich, andererseits gibt es auch keine Pläne, die eine Abschaffung des Bargeldes konkret verfolgen.

 

 

In diesem Beitrag haben wir Ihnen nur einige der wichtigsten Trends und Entwicklungen aufgezeigt. Die Möglichkeiten werden laufend verbessert, so dass mit zunehmend revolutionäreren Entwicklungen gerechnet werden muss. Es bleibt also spannend, was künftig auf uns zukommt.